Melatonin – nur ein Schlafhormon?

Melatonin kann noch viel mehr! Den meisten ist es bekannt als natürliche Einschlafhilfe. Doch es hat auch eine positive Wirkung auf unser Immunsystem und kann helfen Blutdruck und Cholesterin zu senken. Melatonin ist ein Neurotransmitter, der erst 1958 entdeckt wurde.

Im Körper wird Melatonin über die Zwischenstufe 5-HTP aus L-Tryptophan gebildet. Konkret heisst dies, dass wir L-Tryptophan in ausreichender Menge über die Ernährung aufnehmen müssen, damit wir ausreichend Melatonin bilden können. Lebensmittel die viel L-Tryptophan enthalten sind zum Beispiel: Hafer, Gerste, Walnüsse, Erdnüsse, Sojabohnen, Bananen.

Die Melatonin Produktion findet in der Zirbeldrüse – auch Epiphyse genannt – statt. Gebildet wird Melatonin, wenn es dunkel ist. Zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens ist die Konzentration am höchsten.
Die Zirbeldrüse können wir optimal durch Mediation oder auch singen in ihrer natürlichen Funktion unterstützen. Ein Mangel an B-Vitaminen, Magnesium oder Zink kann sich negativ auf die Melatonin Produktion auswirken.

Doch Melatonin ist nicht nur für einen gesunden Schlaf verantwortlich. Es unterstützt auch das Knochenwachstum und ist ein starkes Antioxidans. Melatonin kann bei vielen Beschwerden unterstützend eingenommen werden. Wie zb. bei Kopfschmerzen, Migräne, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Verdauungsapparates. Zudem gilt es als Anti Aging Mittel.

Melatonin kann als Einschlaf- oder Durchschlafhilfe eingenommen werden. Es gibt es in verschiedenen Darreichungsformen. Im Gegensatz zu normalen Schlafmitteln, macht Melatonin nicht körperlich abhängig. Auch wenn es über einen längeren Zeitraum eingenommen wird, büsst es nicht an Wirksamkeit ein. Ebenfalls hat es keinen negativen Einfluss auf die Qualität des Schlafes.

Möchtest du mehr darüber wissen, oder weitere Wege kennen lernen, um deine Schlafqualität zu verbessern, dann freue ich mich auf deine Kontaktaufnahme!