Der Holunder

Die Verwendung des Holunders lässt sich bis in die Steinzeit zurückverfolgen. Zu Zeiten von Hippokrates genoss die Pflanze ein hohes Ansehen und wurde rege genutzt. Nicht nur die Blüten und Beeren, auch die Blätter, das Holz, die Rinde und die Wurzeln.

Die Blüten haben eine leicht Schweisstreibende Wirkung. Die Pflanze wird vorbeugend und verkürzend bei grippalen Infekten eingesetzt. Die Blüten werden hauptsächlich als Tee oder als Tinktur verabreicht. Auch bei hartnäckigen Verschleimungen ist es die Pflanze der Wahl.

Die Beeren wirken antioxidativ und antiviral. Es liess sich eine Wirkung gegen Influenza-, Herpes-simplex- und HI- Viren nachweisen. Ebenfalls liess sich eine Wirkung gegen den Helicobacter Pylori nachweisen. Als Saft getrunken wirken die Beeren abführend. Zuviel davon kann auch Übelkeit hervorrufen.

Mythologie, Weesen und Signatur

 Um den Holunder ranken sich zahlreiche Mythen. Er wurde als Sitz der guten Hausgötter angesehen und auf jeden Hof gepflanzt. Vor ihm zogen die Männer die Hüte und die jungen Mädchen machten einen Knicks. Geweiht war der Holunder der Göttin Holla oder Freia. Die germanische Göttin des Lichtes und der Liebe. Auch war er ein Baum auf den Krankheiten übertragen werden konnten.

Nach Roger Kalbermatten (Ceres Urtinkturen) drängt die Kraft des Holunders den Menschen dazu zu seiner Bestimmung im Leben zu finden. Es geht um die Vervollkommnung, zur seelischen und geistigen Höherentwicklung. Der Holunder lässt Themen und Visionen ausreifen und erlaubt sie zum richtigen Zeitpunkt zu ernten. Der Holunder ist ein Bildnis für die Lebensaufgabe des Menschen.